Bei der Gemeinderatsitzung vom 29.11.2022 setzt die SPÖ, mit den mehrheitlichen Stimmen der SPÖ & FPÖ, eine eigene Gemeinderätin als Kassiererin ein. Diese wird künftig vom Prüfungsausschuss kontrolliert, wo die SPÖ ebenso den Vorsitz stellt.

„Es macht ein schräges Bild, dass die SPÖ sich künftig selbst kontrollieren möchte. Der Kassier ist für die Korrektheit von Überweisungen zuständig und für die Einhaltung des Budgets. Genau diese Finanzgebarung und die Rechnungen werden auch vom Prüfungsausschuss kontrolliert. Wir hätten hier auf das jahrelang bewährte System eines neutralen Kassiers gesetzt, statt einem parteipolitischen Experiment. In den anderen Städten des Burgenlandes wird auch auf einen Gemeindebediensteten zurückgegriffen. Das Votum gegen Christian Resch sehe ich auch als Misstrauen gegen unsere Verwaltung in der Stadt. Als Bürgermeister danke ich ihm für seinen umsichtigen Umgang als Kassier in den letzten 7 Jahren und freue mich, ihn als Leiter der Buchhaltung und als strengen Kontrolleur der Finanzen an meiner Seite zu wissen“, sagt Bürgermeister Georg Rosner.

Demokratische Aufteilung der Ausschüsse

„Zukünftig wird es 6 Ausschüsse in der Stadtgemeinde Oberwart geben. Dies ist inhaltlich sinnvoll und spart im System.  Ein Ausschuss, der Prüfungsausschuss, ist bereits von der SPÖ besetzt. Die weiteren fünf sollen nach der Stärke des Gemeinderates aufgeteilt werden. Am Ende würden drei Ausschüsse von uns besetzt und drei von der Sozialdemokratie. Welche Fraktion nun für welche Themenbereiche zuständig sein wird, wird nun verhandelt. Wir halten uns dabei an das demokratische Votum der Bevölkerung“, sagt ÖVP-Stadtparteiobmann Hans Peter Hadek.